Herzlich Willkommen beim iGEM-Team Bielefeld

SWEET SIXTEEN! Nach der Gold-Auszeichnung bei den europäischen Vorentscheidungen und der Qualifizierung für Boston hat es das Team aus Bielefeld im Finale unter den Besten 16 Teams aus weltweit 160 geschaft. Detaillierte Informationen zum Projekt und der wissenschaftlichen Arbeit finden Sie auf dem offiziellen Wiki des Teams.

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Das iGEM-Team 2010 aus Bielefeld
Das iGEM-Team 2011: Simon Schäper, Panagiotis Papavasiliou, Michael Limberg, Katharina Thiedig, Timo Wolf, Anna Drong, Manuel Wittchen, Jonas Aretz, Robert Braun, Matthias Eder, Jan Schwarzhans (v.l.).

iGEM

iGEM steht für international genetically engineered machine competition und wird seit 2004 jährlich vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge, USA, ausgerichtet. Dieser nichtkommerzielle Wettbewerb ist der wichtigste, international renommierteste Wettbewerb der synthetischen Biologie und ist in seiner Form weltweit einzigartig. Er richtet sich an Studierende aus aller Welt. 2010 traten 128 Teams aus 25 Ländern bei iGEM an, um zu ermitteln, wer die besten neuen BioBricks entwickelt und zur Verfügung gestellt hat. Ein rundes Gesamtkonzept eines Projekts spielt neben der wissenschaftlichen Arbeit jedoch auch eine wichtige Rolle bei der Bewertung. In diese fließen z.B. der Nutzen der Arbeit für die Menschheit genauso wie die Einhaltung von Biosicherheitsstandards, die Bearbeitung von bioethischen Aufgabestellungen und eine sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit mit ein.

Nach einem erfolgreichen Abschneiden unseres letztjährigen Teams wollen wir auch dieses Jahr wieder bei diesem Wettbewerb mitmachen und uns unter vielen internationalen Teams beweisen.

Synthetische Biologie

Die synthetische Biologie ist die neueste Entwicklung im Bereich der modernen Biologie. Sie verknüpft ingenieurswissenschaftliche Prinzipien und Elemente der Informatik mit Gentechnik, Molekularbiologie und organischer Chemie, um biologische Systeme mit neuartigen Eigenschaften zu erzeugen.

BioBricks

BioBricks sind standardisierte DNA-Bausteine, die in einem Organismus, dem sogenannten Chassis, eine spezielle Funktion erfüllen. Sie können mit Hilfe von ebenfalls standardisierten Methoden beliebig miteinander kombiniert werden. Je besser diese Funktion charakterisiert und dokumentiert ist, desto besser ist ein BioBrick. Sie werden von der Non-Profit-Organisation BioBricks Foundation verwaltet und sind für die wissenschaftliche Gemeinschaft kostenlos zugänglich.